Einhorn

Like every other story teller, I just fail to ignore the call of untold stories, so I narrate...

Wednesday, August 26, 2009

auf dem Mond

Es war zunächst der Mond, der mich daran erinnerte,
In einer der vielen Nächte, die es nur uns zwei gab:
Der Mond und diejenige auf dem Mond
Uns half insbesondere die geteilte Einsamkeit,
Die Erde und seine Menschen immer von der Ferne beobachten,
Nie wirklich unter ihnen sein,
Von ihnen stets bewundert und von der Ferne begehrt sein,
Unerreichbar erscheinen und kein Wort verlieren dürfen,
So kamen wir uns in der Stille des Himmels über die Erde näher,
Der Mond und ich.
Doch aus unserer Einsamkeiten wurde nie eine Zweisamkeit;
Die Hand haben wir uns gereicht,
Eine unausgesprochene Freundschaft entstand,
Unsere dunklen Seiten und tiefsten Tale haben wir erkundet,
Doch jene Leere blieb dennoch unermesslich leer.
Zur Antwort auf meiner Frage zeigte der Mond auf die Erde
Und als ich sie sah in ihren Städten, die Menschen,
Als ich plötzlich nur eine Straße und ein Haus sah
Und das Sehnen in meinen Adern spürte,
Wusste ich warum der Mond nachts die Erde so hell leuchtet.

2 Comments:

Anonymous Mamali said...

Der Mond leuchtet in der Nacht die Erde. Er kann ihr aber kein Glück bringen. Er wird von dern Menschen nicht begehrt, sondern ausgenutzt. Durch ihn wollen die Menschen für kurze Zeit vergessen, wie alles so dunkel ist. Das schafft sogar die Sonne nicht. So funktioniert auch das Ich deiner Geschichte. Beide können niemandem Glück bringen, aber den Menschen helfen, die Dunkelheit zu vergessen oder mindestens das zu ignorieren, was immer trotzdem immer da ist und da bleibt.

7:43 AM  
Blogger Einhornin said...

In dieser Geschichte geht es aber nicht um die Menschen, sondern viel mehr um die Zweisamkeit des Mondes und der Person. Es geht viel mehr darum, was die Erde und die Leute den beiden bedeuten als umgekehrt.

1:11 PM  

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