Einhorn

Like every other story teller, I just fail to ignore the call of untold stories, so I narrate...

Thursday, September 03, 2009

Chronicles of Courage VI

Sie hatte nicht vergessen, wie ihr schwarzes Haar während eines sanften Liedes geflochten wurde, bevor sie die Rüstung tragen und sich aufmachen musste. Schon der Anblick ihres alten, staubigen Schwertes hatte auf den langen, schweren Weg und seine Gefahren hingewiesen. Sie erinnerte sich noch an den Geschmack eigenen Blutes in dem Mund, an das Gefühl der Angst in vielen Kämpfen und auf vielen Schlachtfeldern, die sie hinter sich hatte und an die Last, ein eigenes, altes Schwert ohne Scheide in der schmalen Hand zu tragen. Sie kannte aber den Weg über die Berge, der hierher führte und sie erkannte die Landschaft in dem Augenblick, als sie endlich über die Grenze war. Sofort lehnte sie ihr Schwert gegen den alten Baum und ging immer weiter in das ihr vertraute Land hinein, dennoch unsicher, ob man die Ankömmlinge in der Rüstung einfach überfallen würde. Stück für Stück fing sie an, keuchend die Rüstung abzunehmen und sie unterwegs auf dem Boden dieses Landes zu lassen, müde, verschwitzt und voller Sehnsucht. So stand sie endlich da, mitten in diesem Land, ohne Schwert, ohne Rüstung und fiel auf die Knien. Jetzt musste sie nur warten, bis ihr Helm abgenommen wurde und ihr Gesicht erkannt.



3 Comments:

Anonymous mamali said...

Ich finde die L... Mehr lesenänge immer noch ok! Du hast die Geschichte in Sie-Form erzählt. Das kommt sehr gut beim Leser an. Du hast sehr schön zum Ausdruck gebracht, warum der Hauptfigur der Kampf von Bedeutung ist. Ist überhaupt von einem Kampf die Rede?! Meiner Ansicht nach geht es dabei um einen Schritt, der getan werden musste. Die Hauptfigur kennt den Weg ganz genau und weiß über die Gefahren Bescheid. Aber was ich nicht schön finde, ist, dass es nicht ersichtlich ist, warum der Halm abgenommen werden musste und warum die Hauptfigur (wieder)erkannt werden musste?!Was will sie damit bezwecken?! Das muss klargestellt werden.

7:35 PM  
Blogger robert said...

Jemand der um die Freiheit kämpft, kommt immer zum Ziel. (Abu Ammar)

Ich denke, dass der lange Weg sich lohnt und sie, selbst nach langer Zeit der Abweseheit und des Kampfes, ihr Land erkennt, das doch ewig das ihre bleibt.

1:50 AM  
Blogger Einhornin said...

Was ich zufällig gefunden habe:

Ensiferum - Tears

Shadows of evening on a traveller's way
Destiny tells where the strange path will lead you
Alone I've been walking this path every day
under the stars and the white silver moon

I hear a song and I'm closing my eyes
while it's sound is carresing my poor and sad mind
Will you tonight give your promise to me
For one day the silence will sleep in your dreams

I've been waiting for so long time
to see the light of the golden bright sun
I feel no sorrow in the heart of mine
for the tears of life are now gone

Winds are whispering in the sacred forest
dancing and singing with the red autumn leaves
These memories I could never forget
with rising sun I shall be here with thee

I've been waiting for so long time
to see the light of the golden bright sun
I feel no sorrow in the heart of mine
for the tears of life are now gone

8:00 PM  

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