erster Heft
Ich suche ein Einhorn, ein kleines Einhorn.
Wartest du, Einhörnchen, auf mich? Ich suche dich immer; hier und überall; immer...
Ich singe mir Lieder, aber eigentlich für dich!
Immer weiter singen...
. . .
Ich vermisse dich; heute und immer.
Ich weine nicht; ich kann es nicht, weißt du das? Du weißt es. du bist nicht hier und du siehst nichts. Du sprichst immer dauernd... aber nein, du sprichst gar nicht!
Du siehst und du sagst nichts, du weißt's aber du siehst's nicht.
Weine doch nicht!
. . .
Mein Fenster ist zu klein; ich liebe meinen Stuhl.
Ich habe doch viel Briefpapier; ich liebe meinen Stuhl.
Ich brauche doch keinen Tisch, ich kann immer noch an dich schreiben.
. . .
Ich bin das Einhorn, das nun überall sucht.
Ich sehe mir von hier oben alles an.
. . .
Ich bin das Einhorn aus Farsanegan. Ich muss immer weiter gehen und ich singe überall. Ich singe von meinem Land. Du kennst mich doch und mein Land auch, denn du kommst auch aus Farsanegan.
Die Schulzimmer kennst du alle und du hast auch mal an deren Wänder geschrieben.
Kannst du die Fenster noch sehen? Sie sind immer noch zu klein für die Einhörne und die Vögel, die wegfliegen müssen.
Ich bin das Einhorn aus Farsanegan.
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