Gary's Version
Da liegt sie wieder
neben mir
bewegungslos
im Schalf
oder wach, und lauscht.
Meine Finger ersuchen ihre Nackte Haut,
meine Gedanken streicheln ihren Körper
und meine Sinne umfassen ihre Zärtlichkeit.
Dann schmelzen die Dichter in mir
und fließen in meine Gewebe hinein.
Ihre Wörter schmieren
durch meine Fingerspitzen
ihre bleiche Haut.
Ihr Körper redet mit mir
in der Sprache dieser Dichter
und ihre Dichtung
rekreiert unser Raumzeitkontinuum.
So werde ich zum Leiter
ihrer Gedanken und Gefühle
ihre Empfindungen finden
einen Weg durch mich
und erreichen jene Haut,
die an der meinen ruht.
Die Dichtung, die sie ist...* vor allem eine Widmung an Pablo Neruda und Ahmad Shamloo, die meine Empfindungen, mein Herz und meine Seele gedichtet haben.